AbrechnungNotfalldienst: Zuschläge, wenn es kompliziert wird
Liegen Umstände vor, die die Behandlung einer Patientin oder eines Patienten im organisierten Notfalldienst erschweren, stehen im EBM Zuschläge zur Verfügung.
Liegen Umstände vor, die die Behandlung einer Patientin oder eines Patienten im organisierten Notfalldienst erschweren, stehen im EBM Zuschläge zur Verfügung.
Von der Wundversorgung bis zur Dokumentation in der ePA: Im Pflegekompetenzgesetz, das Bundestag und Bundesrat in ihrer letzten Sitzung des Jahres verabschiedet haben, stecken auch Vorhaben, die Hausarztpraxen betreffen. Ein Blick in das – durchaus unübliche – parlamentarische Verfahren und fünf konkrete Pläne für die ambulante Versorgung.
Die Digitalisierung im Gesundheitswesen schreitet auch 2026 weiter voran. Ein kurzer Überblick, was Praxen im neuen Jahr an Veränderungen erwartet.
Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband bittet Hausärztinnen und Hausärzte um Teilnahme an einer Umfrage zur Versorgungsituation in den Praxen. So können Sie die politische Arbeit des Verbandes unterstützen. Die Umfrage läuft bis 4. Januar 2026.
Bisher gibt es keine spezifische, auf dem Markt verfügbare Therapie bei einer Bronchiektasen-Erkrankung, aktuell stehen nur Off-label-Therapeutika und nicht-medikamentöse Maßnahmen zur Verfügung. Das wird sich demnächst ändern.
In Deutschland suchen pro Jahr etwa eine Million Menschen eine Notaufnahme auf, weil sie einen Sturz erlitten haben. Jedes zehnte dieser Ereignisse führt zu einer Verletzung, deren Folgen insbesondere für ältere Patienten oft gravierend sind. Im Experteninterview gibt Prof. Dr. med. Clemens Becker, Heidelberg, Tipps für die Sturzprävention.
Das RKI hat seine neue Analyse zu Impfquoten in Deutschland veröffentlicht. Kinder sind grundsätzlich zwar gut geschützt, Impfserien werden aber oft zu spät oder gar nicht abgeschlossen. Als Erfolg wertet das Institut die Einführung der RSV-Prophylaxe. Bei Jugendlichen und Erwachsenen sieht die Lage eher mau aus - das RKI gibt Tipps, wie sich gegensteuern lässt.
Seit über zehn Jahren forscht Prof. Doris Schaeffer zum Thema Gesundheitskompetenz. Ihre jüngsten Daten zeigen zwar vorsichtige Erfolge, doch nach wie vor fällt es dem Großteil der Menschen schwer, sich im Gesundheitssystem zurechtzufinden. Ein Gespräch über die Gründe – und wie Praxisteams das Gespräch mit fehlinformierten Patienten suchen können.
Ab Januar tritt eine überarbeitete UV-GOÄ in Kraft. Ärzte und Unfallversicherung haben einerseits Bürokratie abgebaut, andererseits den AU-Nachweis nach Nr. 143 UV-GOÄ ergänzt.
Verordnen Ärztinnen und Ärzte digitale Gesundheitsanwendungen, die erst vorläufig ins DiGA-Verzeichnis aufgenommen sind, können sie dafür die 86700 abrechnen. Hierfür steigt ab 2026 das Honorar.
Eine breite Allianz ärztlicher Vertreter, darunter der Hausärztinnen- und Hausärzteverband, hatte deutlich vor Folgen für die Patientensicherheit gewarnt, und auch die Apotheker selbst waren unzufrieden - trotzdem hat das Bundeskabinett am Mittwoch gegen die heftige Kritik einen Haken an die Apothekenreform gemacht.
Während Auffälligkeitsprüfungen zumindest in Rheinland-Pfalz kein Problem darstellen, sind es die Einzelfallprüfungen, die stark zugenommen haben, warnt Christian Nehling, KV Rheinland-Pfalz, beim rheinland-pfälzischen Hausärztinnen- und Hausärztetag.
Am 2.12. ist die Regelung, dass sonstige Produkte zur Wundbehandlung erstattet werden, ausgelaufen. Nun haben die Ersatzkassen mitgeteilt, dass sie die Kosten weiterhin übernehmen werden.
Impfungen konnten Millionen von Menschenleben retten [1]. Grund genug, empfohlene Impfungen wahrzunehmen. Das gilt auch für die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlene Impfung gegen Corona, die ein gutes Verträglichkeitsprofil aufwies und das Risiko für schwere Krankheitsverläufe reduzierte [2], [3].
Für Betroffene mit Adipositas und Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF) kann der Glucagon-like Peptide (GLP) -1-Rezeptor-Agonist (GLP-1RA) Semaglutid [1] über die Gewichtsabnahme hinausgehende gesundheitliche Vorteile bieten. HFpEF-Symptome und körperliche Beeinträchtigungen gingen in der Adipositastherapie mit Semaglutid 2,4 mg deutlich zurück; körperliche Leistungsfähigkeit und Lebensqualität nahmen signifikant zu, wie Studien zeigen [2].
Seit fast 25 Jahren ist der topische Calcineurin-Inhibitor (TCI) Pimecrolimus* bei atopischer Dermatitis (AD) global etabliert. In sensiblen Hautarealen wie Gesicht, Intertrigines und Anogenitalregion sowie bei Unverträglichkeit oder Nichtwirksamkeit topischer Kortikosteroide (TCS) kann die Creme leitlinienkonform als first-line-Therapie der AD eingesetzt werden. Aktuelle Publikationen bestätigen den Einsatz der Rx-Creme, welche nicht nur AD-Leitsymptome nachhaltig lindert, sondern auch durch topische Kortikosteroide (TCS) induzierte Hautatrophien revidieren kann [1]. Diese neuen Daten unterstreichen Pimecrolimus als multi-target-TCS-Alternative, welche auch den TCS-Einsatz verringern [2] und die Hautbarriere wiederherstellen kann [3], [4].
Für Hausärztinnen und Hausärzte, Praxismitarbeitende und ÄiW (Allgemeinmedizin und Innere Medizin mit hausärztlichem Schwerpunkt) ist der Zugang immer kostenfrei.
Mitglieder der Landesverbände im Hausärztinnen- und Hausärzteverband profitieren außerdem von zahlreichen Extras.