Von den jährlich 500.000 neu festgestellten Krebserkrankungen könnten 40 Prozent durch Primärprävention vermieden werden, teilen die Deutsche Krebshilfe und das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) Mitte November mit. Um dieses Ziel zu erreichen, haben Krebshilfe und DKFZ fünf Handlungsempfehlungen an die Politik erarbeitet.
Um Krebsprävention zu stärken, sollten die politisch Verantwortlichen:
- Prävention ressort- und politikfeldübergreifend als Querschnittsaufgabe verankern.
- Mehr Austausch und Vernetzung zwischen Wissenschaft, Praxis, Politik und Zivilgesellschaft schaffen.
- Verhältnisprävention gesetzgeberisch deutlich stärker nutzen, etwa im Zusammenhang mit Tabak, Alkohol oder Zucker.
- Schulen systematisch in die Prävention einbeziehen.
- Den Zugang zu Prävention niedrigschwellig und zielgruppengerecht gestalten.
red