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Umfrage GKV-SpitzenverbandGKV-Versicherte: Nicht-ärztliches Praxispersonal stärker einbinden

GKV-Versicherte finden es gut, wenn nicht-ärztliches Praxispersonal mehr in die Versorgung eingebunden wird. Damit könnten Ärztinnen und Ärzte entlastet werden, teilt der GKV-Spitzenverband am Mittwoch (23.4.) mit. Das Versorgungsmodell "HÄPPI" trägt diesem Gedanken Rechnung, so der Hausärztinnen- und Hausärzteverband.

Nicht-ärztliches Fachpersonal übernimmt bereits einige medizinische Aufgaben.

Berlin. Viele GKV-Versicherte schätzen den Kontakt zum nicht-ärztlichen Praxispersonal und würden es begrüßen, wenn MFA, VERAH oder PCM mehr in die medizinische Versorgung eingebunden würden.

Das ist Ergebnis einer Umfrage unter GKV-Versicherten, die der GKV-Spitzenverband durchgeführt hat.

Jeder vierte Kontakt nicht-ärztlich

In 25 Prozent der Fälle hätten Patientinnen und Patienten in Hausarztpraxen bereits ausschließlichen Kontakt zum nicht-ärztlichen Fachpersonal gehabt.

Die nicht-ärztlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten dabei neben verwaltungstechnischen Arbeiten wie der Terminvergabe auch medizinische Aufgaben übernommen. Dazu gehörten beispielsweise Impfungen, Blutabnahmen oder Informationsvermittlung im persönlichen Gespräch, so der GKV-Spitzenverband.

In der Umfrage meinten:

  • 44 Prozent der GKV-Versicherten, dass eine umfangreiche Unterstützung von Ärztinnen bzw. Ärzten durch Pflegefachkräfte sehr sinnvoll ist.
  • 45 Prozent, dass es sehr sinnvoll ist, wenn Pflegefachkräfte eigenständig einen Teil der medizinischen Versorgung übernehmen.
  • besonders ältere Versicherte, chronisch Kranke und Versicherte aus ländlichen Regionen, dass eine Kompetenzerweiterung begrüßenswert ist.

“Sinnvolle Veränderung” im Praxisalltag

“Mehr Kompetenzen und eine stärkere Einbindung des nicht-ärztlichen Praxispersonals könnten Ärztinnen und Ärzte in der Sprechstunde entlasten. Fast die Hälfte der befragten GKV-Versicherten sieht hier eine sinnvolle Veränderung im Praxisalltag. Hinsichtlich der demografischen Entwicklung ist es wichtig, zügig die Kompetenzen des nicht-ärztlichen Personals zu fördern und anzuerkennen. Ebenso müssen die gesetzlichen Weichen gestellt werden, um entsprechend qualifizierten Berufsgruppen geeignete medizinische Aufgaben zu übertragen”, erklärt Stefanie Stoff-Ahnis, stellvertretende Vorstandsvorsitzende beim GKV-Spitzenverband zu den Umfrageergebnissen am Mittwoch (23.4.).

Diesen Erkenntnissen müssen nun Taten folgen, erklärt der Hausärztinnen- und Hausärzteverband, der auf sein Versorgungsmodell HÄPPI (HÄPPI = Hausärztliches Primärversorgungszentrum – Patientenversorgung Interprofessionell) hinweist.

HÄPPI entspricht den Wünschen

Bei HÄPPI übernimmt ein Team unter der Verantwortung und Leitung der Hausärztinnen und Hausärzte, zusätzliche Aufgaben in der Patientenversorgung. Das Team besteht dabei aus akademisierten und nicht akademisierten Fachkräften. So können sich Hausärztinnen und Hausärzte stärker auf die Fälle konzentrieren, bei denen ihre ärztliche Kompetenz zwingend erforderlich ist, erklärt der Hausärztinnen- und Hausärzteverband.

Im Auftrag des GKV-Spitzenverbands wurden gut 3500 GKV-Versicherte im Alter von 18 bis 80 Jahren befragt. Die Umfrage erfolgte im Zeitraum vom 5.3. bis 29.4.2024. red

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