Praxen können Vermittlungscodes für die 116117 direkt in ihrem Praxisverwaltungssystem (PVS) erstellen und auf eine Überweisung (Muster 6) drucken.
Darauf weist die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hin. Es ist damit nicht mehr nötig, den Vermittlungscode über die Webanwendung “116117 Terminservice für Praxen” zu erstellen und händisch auf die Überweisung zu kleben.
Auch schon in der Vergangenheit war dies grundsätzlich möglich. Praxen benötigten dafür allerdings den Kommunikationsdienst KV-Connect, der zum 20. Oktober abgeschaltet wurde (www.hausarzt.link/91wKJ).
Mit der Weiterentwicklung ist es laut KBV nun auch möglich, dass Daten, die für die Terminvermittlung benötigt werden, direkt aus dem PVS an den 116117-Terminservice übermittelt werden – wenn der Patient einwilligt. Dies erleichtere die Terminbuchung und die Weitergabe von Infos für die Weiterbehandlung.
Wichtig in der Praxis: Um die neue Funktion nutzen zu können, benötigen Praxen ein Softwareupdate ihres PVS, erinnert die KBV – auch, wenn sie den Dienst bisher über KV-Connect genutzt haben! Für alle, die den Service nicht nutzen wollen, besteht weiterhin die Möglichkeit, Vermittlungscodes über die Webanwendung “116117 Terminservice für Praxen” zu drucken und auf das Muster 6 oder PTV 11 aufzukleben.
jas